Worauf achten Gutachter bei der Immobilienbewertung? | Kat Moore Realtor®
- Kat Moore — The German Realtor®

- Oct 13
- 3 min read

Neugierig, was Gutachter bei der Bewertung Ihrer Immobilie prüfen? Erfahren Sie, wie Größe, Zustand, Modernisierungen und Vergleichsverkäufe den Wert beeinflussen – mit Tipps von Maklerin Kat Moore the German Reraltor.
💡 Spoiler: Ein Gutachter interessiert sich nicht dafür, ob Ihre Kissen zur Gardine passen.
Wenn Sie Ihr Haus verkaufen (oder refinanzieren), fühlt sich die Bewertung manchmal wie ein Überraschungstest an, auf den man nicht gelernt hat. Jemand Fremdes schaut sich alles genau an und vergibt dann eine Zahl, die über Erfolg oder Misserfolg Ihres Deals entscheiden kann.
Also, was genau schauen sich Gutachter an? Lassen Sie uns das Ganze aufdröseln – ohne Juristendeutsch, dafür verständlich und mit einer Prise Humor.
Der Zweck einer Immobilienbewertung
Zuerst das Wichtigste: Eine Immobilienbewertung ist eine professionelle, neutrale Einschätzung des Marktwerts Ihrer Immobilie. Banken und Kreditgeber verlangen sie, um sicherzugehen, dass die Immobilie auch wirklich so viel wert ist wie der Käufer zahlt.
Stellen Sie es sich so vor: Die Bank sagt, „Klar, wir leihen dir Geld – aber wir prüfen vorher, ob du nicht zu viel für ein Haus mit undichtem Dach zahlst.“
Na, kein Druck, oder? 😉
1. Die Grundlagen (der Steckbrief Ihres Hauses)
Ein Gutachter achtet zuerst auf die harten Fakten:
Wohnfläche (fertige und unfertige Bereiche)
Anzahl der Schlafzimmer und Badezimmer
Grundstücksgröße
Baujahr und Alter wichtiger Komponenten
Haustyp (Reihenhaus, Einfamilienhaus, Condo etc.)
Allgemeiner Zustand
Kurz gesagt: Das ist die „Visitenkarte“ Ihres Hauses. Deko spielt keine Rolle – Zahlen und Fakten schon.
2. Sicherheit & Substanz 🛠️
Gutachter prüfen, ob das Haus bewohnbar und sicher ist. Alarmzeichen sind zum Beispiel:
Dachschäden oder undichte Stellen
Probleme mit Wasserleitungen
Elektrische Mängel (z. B. offene Kabel)
Heiz- oder Klimaanlage defekt
Risse in Wänden oder Fundament
Das sind keine Schönheitsfehler – sie beeinflussen den Wert direkt. Mein Tipp: Reparieren Sie bekannte Mängel vorher, das spart Ärger (und Geld) später.
3. Lage, Lage, Lage
Ja, Sie haben es schon tausendmal gehört, aber es stimmt: Die Lage ist entscheidend. Ein Gutachter berücksichtigt:
Attraktivität der Nachbarschaft
Schulbezirk
Nähe zu Einkauf, Jobs, Highways und Flughafen
Verkehr, Lärm, Sicherheit
Ihr Haus können Sie zwar nicht versetzen – aber Gutachter vergleichen immer innerhalb des jeweiligen Markts.
4. Vergleichsverkäufe (die „Comps“)
Hier wird es spannend. Gutachter analysieren Verkäufe ähnlicher Immobilien in der Nähe, meist innerhalb von 6 Monaten und in einem Umkreis von ca. 1 Meile.
Der Haken: Wenn Ihr Nachbar sein Haus weit unter Wert verkauft hat, weil er schnell umziehen musste, taucht dieser Preis trotzdem in den Daten auf. Gutachter markieren solche Fälle, aber sie beeinflussen trotzdem die Werteinschätzung im Gebiet.
Im kurzem Satz: Ihr Haus wird nicht im Vakuum bewertet, sondern im Kontext des Markts.
5. Modernisierungen & Updates ✨
Hier punkten viele Verkäufer. Gutachter schauen auf Verbesserungen, die dauerhaft, funktional und wertsteigernd sind.
Neues Dach = ✅ Pluspunkte
Neue Heizung/Klimaanlage = ✅ Pluspunkte
Renovierte Küche = ✅ Pluspunkte
Pool = 🤔 Kommt auf den Markt an (manche lieben es, andere sehen nur Arbeit)
Shiplap-Wand nach TV-Trend = ❌ Kein Pluspunkt
Faustregel: Alles, was die Lebensdauer verlängert, die Effizienz steigert oder breite Käufergruppen anspricht, zählt positiv.
6. Zustand schlägt Sauberkeit
Gute Nachricht: Ein unaufgeräumtes Kinderzimmer oder ein voller Abwasch im Spülbecken mindern den Wert nicht.
Schlechte Nachricht: Vernachlässigte Instandhaltung schon. Abgeplatzte Farbe, undichte Dachrinne oder klemmende Türen summieren sich in den Notizen des Gutachters zu „schlechter Zustand“.
Also: Putzen ist nicht entscheidend, Reparieren schon.
7. Markttrends
Schließlich spielt auch der Gesamtmarkt eine Rolle:
Sind Immobilien gerade schnell oder langsam verkäuflich?
Liegen die Preise über oder unter dem Angebot?
Wie wirken sich Zinsen auf die Kaufkraft in Ihrer Region aus?
Dieser Teil betrifft weniger Ihr Haus, sondern das große Ganze.
Was Verkäufer tun können
Kleine Reparaturen vor der Bewertung erledigen.
Upgrades dokumentieren (mit Daten, Rechnungen, Garantien).
Sauberkeit nicht übertreiben, aber gepflegten Eindruck machen.
Mit Ihrer Maklerin arbeiten (Hallo, das bin ich 😉), um die Vergleichsdaten schon vor dem Verkauf zu kennen.
📌 Fazit: Gutachter sind nicht Ihre Gegner. Sie sorgen nur dafür, dass der Wert Ihres Hauses zur Realität passt. Ihre Aufgabe: Mängel beheben, Verbesserungen hervorheben und Ihr Haus von seiner besten Seite zeigen. Den Rest erledigen Markt und Fachwissen.
Kat Moore | Realtor | Advisor
Samson Properties
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The Kat Walk To Homeownership
📌 Haftungsausschluss (Disclaimer)
Dieser Blogbeitrag dient ausschließlich allgemeinen Informationszwecken und gibt meine Perspektive als lizensierte Immobilienmaklerin wieder. Er stellt keine rechtliche, steuerliche oder finanzielle Beratung dar. Gesetze und Vorschriften können sich ändern, und jede persönliche Situation ist unterschiedlich. Bitte wenden Sie sich an einen zugelassenen Steuerberater, Rechtsanwalt oder eine andere qualifizierte Fachperson, um eine Beratung zu erhalten, die auf Ihre individuelle Situation zugeschnitten ist.



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