Finanzierungsmöglichkeiten für den Hauskauf in Maryland (Ja, auch für Mobile Homes)

Wie versprochen kommt hier die Fortsetzung zu meinem letzten Beitrag über den Kauf eines bestehenden Mobile Homes in Maryland.Diesmal geht es ums Geld – woher es kommt, wie Sie es bekommen und was sich ändert, wenn Sie ein Mobile Home statt eines klassischen Hauses kaufen.

Denn die Wahrheit ist: Das schönste Haus in Maryland nützt nichts, wenn Sie keine Finanzierung bekommen. Und auch wenn „Kreditkonditionen“ und „Zinssätze“ nicht gerade wie ein spannendes Abendprogramm klingen, kann die richtige Finanzierung aus einem Traum auf Ihrer Wunschliste einen Hausschlüssel in Ihrer Hand machen.

Teil 1: Finanzierung für jeden Hauskäufer in Maryland

1. Klassische (Conventional) Kredite

• Der Standardweg. Ideal für Käufer mit guter Kreditwürdigkeit (ab ca. 620), festem Einkommen und 3–20 % Eigenkapital.

• Attraktive Zinssätze, flexible Laufzeiten.

• Übersetzt: Wenn Ihre Finanzen stimmen, entfallen viele Hürden.

2. FHA-Kredite

• Staatlich abgesichert, für Erstkäufer oder Käufer mit niedrigerem Kredit-Score (ab ca. 580).

• Nur 3,5 % Anzahlung erforderlich.

• Nachteil: Es fällt eine Hypothekenversicherung an – quasi der Eintrittspreis in den „Homeowner Club“.

3. VA-Kredite

• Für Veteranen, aktive Militärangehörige und bestimmte Hinterbliebene.

• 0 % Anzahlung, keine Hypothekenversicherung, sehr gute Zinssätze.

• Wenn Sie berechtigt sind, eine der besten Optionen auf dem Markt.

4. USDA-Kredite

• Für Häuser in ländlich ausgewiesenen Gebieten (ja, auch Teile von Maryland gehören dazu).

• 0 % Anzahlung, Einkommensgrenzen gelten.

• Ideal, wenn Sie mehr Platz, weniger Nachbarn und vielleicht ein paar Rehe im Garten möchten.

In Maryland gibt es außerdem spezielle Hypothekenprogramme – einige bieten Zuschüsse für die Anzahlung, niedrigere Zinssätze oder reduzierte Abschlusskosten. Aber das ist ein ganz eigenes Thema… und eines, das ich bald in einem neuem Blog ansprechen werde.

Teil 2: Finanzierung für Mobile Homes in Maryland

Bei Mobile Homes gelten teils andere Regeln.

1. Immobilien- vs. Fahrnisstatus

• Ist Ihr Mobile Home dauerhaft auf einem Grundstück befestigt, das Ihnen gehört → kann es mit einem klassischen, FHA-, VA- oder USDA-Darlehen finanziert werden.

• Steht es auf gemietetem Land in einem Park → gilt es als Fahrbar und erfordert in der Regel ein Chattel Loan (Sachdarlehen).

2. Chattel Loans

• Kürzere Laufzeiten (10–20 Jahre) und höhere Zinssätze als bei Hypotheken.

• Schnellere Genehmigung, aber oft höhere Monatsraten.

3. Kredit- & Altersbeschränkungen

• Mobile Homes vor Baujahr 1976 sind schwerer zu finanzieren, da sie älteren Bauvorschriften unterliegen.

• Manchmal Höhere Kreditwürdigkeit , insbesondere bei Häusern auf gemietetem Land.

4. Realität der Mietgrundstücke

• Stellplatzmiete ist nicht im Darlehen enthalten.

• Vorab nach der bisherigen Mietentwicklung fragen.

Fazit

Finanzierung muss nicht kompliziert sein – wichtig sind der richtige Kredit, der passende Kreditgeber und die richtige Beratung.

Ob Sie nun eine Eigentumswohnung in Baltimore, ein Landhaus in Harford County oder ein Mobile Home mit Blick auf die Chesapeake Bay kaufen – wir finden gemeinsam die Finanzierung, die zu Ihrem Budget passt.

P.S. Falls Sie meinen Blog zum Kauf eines bestehenden Mobile Homes in Maryland verpasst haben – unbedingt nachlesen, er ist das perfekte „Prequel“ zu diesem Beitrag.

Kat Moore | Realtor | AdvisorSamson Properties

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